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    Schneller im Span mit optimierten Rüstprozessen

    Welches Potenzial schlummert in Ihrer Fertigung?

    Maschinenstillstand kostet richtig Geld. Rund 600 Stunden Stillstand fallen allein durch Rüstvorgänge im Durchschnitt pro Maschine und Jahr* in einem Fertigungsbetrieb an. Rüstprozesse sind aber zwingend notwendig, auch wenn sie nicht wertschöpfend sind. Die Reduzierung der Rüstzeiten spielt daher eine entscheidende Rolle für eine effiziente, flexible und fließende Fertigung.

    *Das ergeben Aufzeichnungen und Erfahrungswerte aus der umfangreichen Tebis Consulting Benchmark Datenbank.

    Kennt jeder: typische Situationen rund ums Rüsten, die unnötig aufhalten

    Weniger rüsten heißt mehr Produktivzeit

    Generell haben Sie zur Rüstoptimierung zwei Ansatzpunkte:

    1. Minimieren Sie die Rüstzeiten
    2. Verringern Sie die Anzahl der Rüstvorgänge  

    Gerade bei kleineren und mittleren Losgrößen sowie kleineren Bauteilen fallen die Ausfallzeiten von Maschinen durch Rüsttätigkeiten besonders ins Gewicht. Die Rüstzeiten müssen also so gering wie möglich gehalten werden. Wir haben einige effektive Wege, damit Sie das Rüstzeit optimieren können. --> Download????

    Rüstvorgänge verlagern: Lean an der Maschine

    Wer Rüstvorgänge optimieren will, muss die einzelnen Schritte genau kennen. Ein klassischer Rüstvorgang in der Werkstatt beinhaltet üblicherweise die Rüstvorbereitung, das Aufspannen und Prüfen der Spannsituation sowie die Rüstnachbereitung.

    Die Abläufe beim Rüsten teilt man im Sinne des Lean Manufacturing (z. B. SMED Methode) in interne und externe Aufgaben ein. Ziel der Trennung ist es, gewisse Rüsttätigkeiten möglichst parallel zur Produktivzeit zu erledigen.

    Das Externe Rüsten kann – und sollte – auch während der Produktivzeit der Maschine durchgeführt werden. Typische Aktionen sind etwa Rüst-Dokumentation lesen, Werkzeuge und Spannmittel vorbereiten, Material bereitstellen.

    Das Interne Rüsten beschreibt Tätigkeiten, die zwingend beim Stillstand der Maschine durchgeführt werden müssen. Das Einrichten und Justieren des Werkstücks, gegebenenfalls ein Werkzeugwechsel und das Einmessen sollten also so schnell wie möglich abgeschlossen werden können.

    Virtuell rüsten und besser 24/7 fertigen

    Zusätzlich macht ein weiteres Rüst-Szenario von sich reden: das Virtuelle Rüsten. Es ist der Werkstatt noch vorgelagert, findet offline am PC statt und ist parallel zu anderen Fertigungsaufträgen möglich. Die voranschreitende Digitalisierung und Vernetzung rücken das IT-gestützte Verfahren immer mehr in den Fokus zerspanender Fertigungsbetriebe. Denn der virtuelle Ansatz zur Rüstoptimierung bringt auch weitere automatisierte Vorteile mit sich, um Ihre Anlagen möglichst 24/7 produktiv arbeiten zu lassen.

    Weg von der Maschine für weniger Ausfallzeit

    Ihre Maschine möchte  ebenso wie Sie in Ruhe durcharbeiten. Sorgen Sie dafür und verschieben Sie so viele Rüstaufgaben wie möglich weg von der Maschine. In einer modernen Fertigung können Sie Vorgänge sogar bis ins Programmierbüro verlagern. Die Rüstdefinition in den CAD/CAM-Programmierprozess zu verschieben, klingt zunächst ungewöhnlich, beugt allerdings unnötigen Verzögerungen in der Werkstatt wirksam vor. Und das, ohne den Programmieraufwand nennenswert zu steigern. Denn beim Virtuellen Rüsten einer Maschine werden die Aufspannungen bereits im CAD/CAM-System schnell und zuverlässig festgelegt sowie geprüft und dokumentiert.

    Optimales Maschinenrüsten schon im Programmierprozess

    Tebis Bibliotheken enthalten Virtuelle Maschinen, Spannmittel und Werkzeuge mit allen Parametern. Der Rüstdialog vermittelt nur zur Bearbeitung und Maschine passende Möglichkeiten.

    Virtuelles Rüsten findet also im CAD/CAM-System und in Ihrer virtuellen CAD/CAM-Arbeitsumgebung statt. Ob das in Ihrer Konstruktion oder der Arbeitsvorbereitung geschieht oder ob das ein CAM-Programmierer übernimmt, macht keinen Unterschied. Wichtig ist: Der Konstrukteur oder Programmierer kann die Spannsituation entweder automatisch oder manuell im smarten Dialog mit der Software definieren. Die Spannungen sind damit immer optimal auf alle notwendigen Anforderungen ausgelegt, inklusive: 

    • Maschine/Maschinenkopf
    • Bearbeitungswerkzeugen
    • Spannmitteln, Wechseltischen, Aggregaten
    • Aufspannung und Anstellrichtungen
    • Bezugspunkten, Nullpunkt, Parametern
    Auch Mehrfachaufspannungen lassen sich über Virtuelles Rüsten in der CAD/CAM-Software schnell und einfach planen und umsetzen. Deren Spannsituation ist mit Hilfe einer Spannmittelbibliothek schnell definiert und CAM-Programme können automatisch entstehen. Der CAM-Programierer legt die Reihenfolge der Abarbeitung fest, kann sie aber später noch flexibel ändern, ohne von vorne anfangen zu müssen. Die Tebis CAD/CAM-Software simuliert zudem die Abarbeitung und verifiziert die Werkzeugwege des NC-Programms, bevor es an die Maschine geht. So ist eine möglichst unbeaufsichtigte Fertigung möglich: 
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    Im Dialog mit der CAD/CAM-Software einfacher zum Ziel

    Die CAD/CAM-Software optimiert das Rüsten mit dem digitalen Zwilling Ihrer Maschine und Ihren Spannmitteln. Gleichzeitig erhalten Sie die ideale Grundlage für eine automatisierte und sichere CAM-Programmierung. Mit dieser IT-Unterstützung planen Sie von Anfang an den Rüstprozess und die mechanische Fertigung virtuell bestmöglich mit Ihrer eigenen Fertigungsumgebung.

    Die realitätsgetreuen Parameter der Digitalen Zwillinge Ihrer individuellen Maschinen, Werkzeuge und Spannmittel sind in der Software hinterlegt und assoziativ verknüpft. So erhält der Anwender beim Virtuellen Rüsten über Dropdown-Menus direkt nur Vorschläge etwa zu Spannmitteln, die zur gewählten Maschine passen. Die Rüstplanung gelingt mit der Tebis CAD/CAM-Software sicher und schnell. Darüber hinaus lernen auch neue Anwender, Lehrlinge oder eine Vertretung das Rüsten und CAM-Programmieren in der viruellen Umgebung rasch und risikolos.

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    Automatische Rüst-Dokumentation für die Werkstatt

    Das Virtuelle Rüsten über eine Spannmittelbibliothek sorgt auch in der Werkstatt für Klarheit. In der Folge muss sich der Maschineneinrichter keine Gedanken mehr über die Spannung, Spannmittel oder Werkzeuge machen. Der Maschinenbediener erhält eine auf Knopfdruck erstellte, digitale Rüst-Dokumentation mit Abbildungen sowie ein vollständig kollisionsgeprüftes und verifiziertes NC-Programm. Alles geht ohne Informationsverluste immer an die richtige Maschine, wo ein Viewer das jeweilige 3D-Modell anzeigen kann.

    Da alles vollständig definiert und auf Kollisionen geprüft ist, kann der Maschinenbediener sofort mit den Vorbereitungen des Externen Rüstens beginnen. Das Ergebnis: keine Rückfragen mehr, kein unnötiges Abspannen und deutlich weniger Maschinenstillstand

    Ihre Vorteile durch "Rüsten im Programmierprozess":

                  1. Steigert Ihre Produktivzeit der Maschinen
                  2. Halbiert mindestens die Zeit beim Internen Rüsten
                  3. Es entsteht kaum bis kein zusätzlicher Zeitaufwand für CAM-Programmierer
                  4. Optimiert die Rüstplanung und kann Umspannen vermeiden
                  5. Kollisionsgeprüfte Spannungen und verifizierte NC-Programme
                  6. Eindeutige und vollständige Dokumentation – keine Rückfragen mehr
                  7. Das Einfahren im Fertigungsprozess übernimmt das NC-Programm
                  8. Einfache Arbeitsteilung mit Hilfskräften in Büro oder Werkstatt
                  9. Ressourcen sparen durch weniger Personaleinsatz
                  10. Mehr mannlose Maschinenzeit nachts und am Wochenende


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    Fragebogen ausfüllen

    "Das Rüsten bezeichnet die Tätigkeit, eine Maschine (Betriebsmittel) für einen bestimmten Arbeitsvorgang einzurichten sowie das Betriebsmittel wieder in den ungerüsteten Zustand zurückzuversetzen.“ 

    Vgl. Wikipedia & Definition nach REFA