Mit Tebis setzen Sie problemlos Maschinen ein, die sowohl Drehen als auch Fräsen und Bohren können. So sparen Sie sich Maschinenwechsel und Umspannvorgänge und senken den Logistikaufwand auf dem Weg zum fertigen Werkstück. Gleichzeitig profitieren Sie von der höheren Genauigkeit beim Fräsdrehen, da in der gleichen Aufspannung gedreht, gebohrt und gefräst wird. Auf Maschinen mit Haupt- und Gegenspindel können Sie Bauteile automatisch übergeben lassen und so allseitig fertigstellen, ohne manuell umzuspannen. Alle diese Möglichkeiten sicher und effizient zu nutzen, so dass Drehfräs-Maschinen mit möglichst wenig Bedienereingriffen und Überwachung laufen, zählen zu den besonderen Stärken im CAD/CAM-Prozess mit Tebis.
Dieses Video zeigt das Drehfräsen einer hochwertigen Aluminiumfelge mit einem Herz als Nabe. Aus einem 20 Kilogramm schweren Rohteil entsteht die knapp zwei Kilogramm schwere Herzfelge in nur zwei Aufspannungen für die Dreh- und Fräsbearbeitung. Gefräst wird 2- bis 5-achsig, die virtuelle Maschinentechnologie sorgt für maximale Sicherheit.
Verwalten Sie alle Ihre Werkzeuge zum Drehen, Bohren und Fräsen in einer gemeinsamen Werkzeugbibliothek. DIN-ISO-Schneiden und -Halter legen Sie direkt durch Angabe des Typs an. Auch Sonderwerkzeuge, wie Stoß- und Schlag- und Wälzwerkzeuge werden unterstützt. Dabei sehen Sie alle Einzelkomponenten realitätsgetreu und bauen diese zu Komplettwerkzeugen zusammen. Diese sind die Basis für alle Kollisionsbetrachtungen.
Im Tebis Arbeitsplan kombinieren Sie die Bearbeitungen Drehen, Bohren und Fräsen so, wie Sie dies für die fertigungsgerechte Herstellung Ihrer Werkstücke benötigen. Mit dem durchgängigen Materialmodell wird der Materialabtrag beim Fräsdrehen vom Rohteil über alle Bearbeitungen bis zum Fertigteil dokumentiert. So kann jeweils das aktuell vorhandene Material als Ausgangsgröße für die nächste Bearbeitung verwendet werden – vom Drehen über das Fräsen und wieder zurück. Mit einer entsprechend eingerichteten Automatisierung finden die Bearbeitungsfunktionen selbsttätig die zu bearbeitenden Geometrien im Bauteil und berechnen die Werkzeugwege.
Ideal für Bauteile, die einen hohen Fräsanteil aufweisen: Mit Tebis lassen sich Werkzeugwege für die sequentielle Bearbeitung auf Maschinen mit mehreren Werkzeug- und Bauteilträgern programmieren. Dabei sind die einzelnen Arbeitsschritte – zum Beispiel Zerspanen mit Fräskopf oder Revolver, Stabilisieren mit Zentrierspitze oder Klemmen mit Gegenspindel – beliebig kombinierbar.
Bereits bei der Programmberechnung zum Drehfräsen schließt Tebis Kollisionen mit allen Komponenten des Werkzeugs sicher aus. Die anschließende Kollisionsprüfung untersucht Maschinenkomponenten und die Verfahrwege zwischen einzelnen Werkzeugwegen. In der Folge entsteht ein durchgängiges kollisionsfreies CNC-Programm für alle Dreh-, Bohr- und Fräsbearbeitungen. Dieses CNC-Programm steuert auch die Maschinenaggregate, wie Spannelemente, Reitstock oder Lünette. Tebis generiert automatisch NC-Code für beliebige Maschinen und unterstützt alle steuerungsspezifischen Programmstrukturen, beispielsweise Gildemeister-Strukturprogramme.