Ingo Vincon, Tebis AG, Anwendungstechniker, Spezialist für CAD/CAM und MESAutomatisierte Arbeitsabläufe geben mir den "roten Faden" vor. Die standardisierte Vorgehensweise schützt mich vor unnötigen Fehlern und ermöglicht mir eine wesentlich schnellere CAM-Programmierung. Trotzdem kann ich jederzeit flexibel eingreifen. Und Automatisierung bedeutet, dass ich dem Maschinenbediener mit gutem Gewissen ein sicheres CAM-Programm übergeben kann.
Thomas Reith, Pfleghar GmbH & Co. KG, Prozessberater FCS System D/A/CH & Marketing, Spezialist für NullpunktspannsystemeGerade weil Automatisierung nicht serienabhängig ist, brauche ich für Losgröße 1 ein standardisiertes und durchgängiges Spannsystem. Nur so können teure und aufwendige Rüstzeiten minimiert und ein breites Bauteilspektrum schnell, flexibel und mit reproduzierbarem Nullpunkt gespannt und die Fertigung bei hoher Variantenvielfalt wirtschaftlich und zielführend automatisiert werden.
Nick Bergheim, MOLDINO Tool Engineering Europe GmbH, Technical Manager, Spezialist für PräzisionswerkzeugeAutomatisierung heißt für mich, Frässtrategie, Bearbeitungsmaterial und Schnittwerte wie Vorschub, Drehzahl und Zustellung optimal mit dem passenden Werkzeug zusammenzubringen, ohne dass CAM-Programmierer oder Maschinenbediener groß darüber nachdenken müssen. Denn das bringt "automatisch" mehr Prozesssicherheit, mehr Maßhaltigkeit und höhere Werkzeugstandzeiten.
Dominic Gabriel, DECKEL MAHO Seebach GmbH, Leiter Anwendungstechnik, Spezialist für hochpräzise 5-Achs WerkzeugmaschinenEine ganzheitliche Lösung ist nur so gut wie deren einzelne Komponenten. Aus meiner Sicht ist die Werkzeugmaschine das Herz eines Fertigungsprozesses. Gerade bei automatisierten Konzepten sind die zusätzlichen Komponenten, wie die richtige Frässtrategie, die richtigen Werkzeuge sowie die optimale Spannung auf der Maschine entscheidend. Nur wenn dies gegeben ist, kann auch das Herz – die Maschine – schlagen.