Informationsgewinn, Erfahrungsaustausch und Netzwerken war die Motivation für gut 400 Gäste, die am 12. und 13. Juni 2024 die Tebis Hausmesse besucht haben. Unter dem Motto „Shape the Future“ gab es ein inspirierendes Vortragsprogramm und eine umfangreiche Ausstellung. Die Besucher wurden durch die eigens für die Veranstaltung geschaffene Tebifair-App mit Informationen versorgt.
Zu Beginn lud Dr. Thomas Wrede, CEO der Tebis AG, die Besucher in seiner Keynote dazu ein, der Zukunft der Branche proaktiv eine Form zu geben und die Chancen neuer Technologien zu nutzen.
Anschließend berichtete Jürgen Strohmeier, Leiter BMW Werkzeugbau München und Dingolfing, wie man Engineering, Konstruktion, Mechanische Fertigung sowie Aufbau und Inbetriebnahme bestens über die Planung vernetzt, so dass ein prämierter Werkzeugbau entsteht.
Tobias Herwig, Host des Podcast Fabrik der Zukunft, erläuterte, warum Innovationen in der Fertigung oft schwierig umzusetzen sind, aber mit welchen Schritten man dennoch zum Erfolg kommt.
Ralf Hesener, Leiter Werkzeug-Engineering bei Gedia Gebrüder Dingerkus GmbH erklärte, wer alles mit ins Boot muss und wie viel Zeit vorgesehen werden sollte, wenn man ein Planungs- und Steuerungssystem einführt.
Dr. Joachim Schuster, Geschäftsführer von SCHAUFLER Tooling GmbH & Co. KG, zeigte, welchen Einfluss das CAD/CAM-System auf standardisierte Fertigung hat und auf die erzielbare Qualität.
Johannes Peter und Philip Schwinn, Geschäftsführer der tooling cooperation GmbH, berichteten über das Plus bei Sicherheit, Schnelligkeit und Angebotsportfolio, das Kooperationen unter Werkzeugbauunternehmen dem Kunden bringt.
Am zweiten Tag zeigte Frank Diekmann, Geschäftsführer bei Schäfer Holding GmbH, welche Faktoren die Produktionsprozesse beeinflussen und wie man die richtigen Schritte zu Optimierung findet.
Alex Canela, Geschäftsführender Gesellschafter von Eines CANELA S.L, erläuterte die Herausforderungen in der Fertigung von Zerspanungswerkzeugen und wie diese durch Automatisierung mit Tebis gelöst werden.
Prof. Dr.-Ing. Wolfram Volk, Ordinarius am Lehrstuhl für Umformtechnik und Gießereiwesen der TUM, erklärte die Faktoren, die Funktion und Wirtschaftlichkeit großer Druckgussbauteile beim Giga-Casting für den Automobilbau beeinflussen.
Die Ausstellung zeigte sechs Themenwelten, die unsere Fertigungsprozesse jetzt und in Zukunft beeinflussen:
Cloud & SaaS
Hier informierten sich die Besucher nicht nur über die Tebifair-App, sondern auch über aktuelle Entwicklungsprojekte aus CAD/CAM und MES, die auf Cloud-Technologie setzen und damit den Nutzen für den Anwender erhöhen.
Automatisierung
Eine Kurzanalyse zur Prozessqualität durch Tebis Consulting ermöglichte es den Besuchern, sich gezielt zu den Themen zu informieren, die das schnellste Verbesserungspotential bieten. Und hier konnte man die ganze Bandbreite moderner CAD/CAM-Technologie erleben – beispielsweise parametrische Konstruktion und Flächenrückführung, automatische NC-Aufbereitung, Template-Technik sowie intelligente und sichere Bearbeitungsfunktionen für 2 bis 8 Achsen.
Digitalisierung & Vernetzung
Wie sich Planung und Workflow digital und flexibel abbilden lassen, zeigte dieser Bereich. Zu den weiteren Themen zählten digitale Zwillinge, Simulation sowie Messen auf der Maschine für sichere Fertigungsergebnisse. Außerdem konnte man sich zu erfolgreicher Strategie und geeigneter Umsetzung dieser Themen im Unternehmen beraten lassen.
Künstliche Intelligenz
Die Besucher interessierten sich besonders für die aktuellen Forschungsprojekte Wirkflächenaufbereitung und Fertigungsvorbereitung.
Globalisierung
Hier konnte man sich beraten lassen, wie man die richtige Strategie findet, um den Herausforderungen der Globalisierung zu begegnen – beispielsweise mit einer Lieferantenanbindung in der Cloud.
Nachhaltigkeit
Die Green Lounge zeigte zukunftsweisende Ansätze und Strategien für eine nachhaltige, grüne Zukunft. Angefangen bei der Möglichkeit, sich informativ auszutauschen, bis hin zur konkreten Nachhaltigkeitsberatung.
In kürzester Zeit konnten wir mit etwa 100 Trommlern einen etwa 5-minütigen Samba-Rhythmus einstudieren und aufführen. Anschließend ging es zum gemeinsamen Austauschen und Netzwerken.
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