Ob es sich lohnt, ein Bauteil adaptiv zu schruppen, hängt im Wesentlichen von der Geometrie ab. Denn grundsätzlich eignet sich diese Bearbeitungsart am besten für Bauteile mit tiefen Kavitäten.
Ganz wichtig: Technologieparameter wie Schnittwerte müssen optimal zum Bauteil, zum Material, zur Maschine und zu den verwendeten Werkzeugen passen. Nur dann lässt sich das bestmögliche Ergebnis erzielen.
In unserem Praxistest haben wir verschiedene Bearbeitungsarten am Beispiel von zwei Bauteilen miteinander verglichen.
Werkzeug | Pokolm HPC-Fräser D16 |
Maschine | DMG HSC105 linear |
Material | Stahl |
Strategie | Adaptiv |
Schnittwerte |
ae: 1,6 mm ap: 30 mm vc: 175 m/min fz: 0,3 mm |
1. Bearbeitung | 2. Bearbeitung | |
Werkzeug | Pokolm Spinworx D52 R6 | Pokolm HPC-Fräser D16 |
Maschine | DMG HSC105 linear | DMG HSC105 linear |
Material | Stahl | Stahl |
Strategie | Konzentrisch | Adaptiv |
Schnittwerte |
ae: 36 mm ap: 0,9 mm vc: 215 m/min fz: 0,7 mm |
ae: 1,6 mm ap: 30 mm vc: 175 m/min fz: 0,3 mm |